Ein großes Danke an Alfred für eine unvergessliche Reise


Reisen Cabo Verde - Kapverdische Inseln


Geschrieben von Katharina am 04. Januar 2015 22:40:51:

Kurzer Bericht über unsere - von Alfred perfekt geplante - Reise nach Capo Verde.
Anreise von Wien über Lissabon nach Sao Vicente. Herr Carlos erwartet uns mit breitem Lächeln am Flughafen und bringt uns nach Mindelo.
In Mindelo finden wir uns rasch zurecht und bald kennen wir viele Gassen und die Uferprominade.
Martin will sind die Haare schneiden lassen und so gehen wir zum nächstbesten Friseur. Dieser versteht uns zwar nicht, aber er singt lauthals zum Radio, während er Martins Haare schneidet. Bald kommt ein Freund, der zum Radio und zum Gesang noch dazu Gitarre spielt und auch singt. Dann wirds ruhiger und man erklärt mir, warum der Friseur Montecara heißt, wer der Kultminister von CV ist und welche Feste hier gefeiert werden.
Abends gehen wir ins Pica Pau sehr toll essen.
Am nächsten Tag gehts weiter nach Sto Antao. Am Fährthafen in Porto Novo spielt es sich ordentlich ab und wir sind froh, dass uns schon ein Fahrer erwartet, der uns aus dem Gewühl herauslotst. Die Fahrt nach Tal Paul ist spannend; die Landschaft hinreißend.
Unser Quartier im Tal Paul ist wunderschön und die Wirtin sehr sehr nett.
Tags darauf machen wir eine Wanderung durchs ganze Tal Paul, die uns empfohlen wird. Einfach einmalig. Die Eindrücke lassen sich halt schwer beschreiben, aber - wer hier noch nicht war, muss das unbedingt nachholen!
Am Nachmittag besuchen wir Alfred im Curral. Dort gibts leckeren Käse und herrlichen Grogue. Es ist schön Alfred und seine Frau Christine persönlich kennenzulernen und mit ihnen zu plaudern. Einfach eine außergewöhnliche Reiseagentur mit sehr persönlicher Note.
Die nächste und letzte Wanderung im Tal Paul führt uns hinauf zum Krater Covo. Alfred hatte die blendende Idee uns das Gepäck nachzuschicken, sodass wir nicht wieder zurück hinunter gehen mussten, sondern auf der anderen Seite weitergingen nach Norden Richtung Ribeira Grande.
Natürlich kamen wir an der tollen Stelle vorbei, an der es auf beiden Seiten der Straße ein paar hundert Meter steil bergab geht. Und dort begann es dann auch zu regnen - ja echt, im November. So ein richtig schöner ergiebiger Regen. Wir hielten ein Sammeltaxi an um noch halbwegs trocken zu unserem Quartier zu gelangen.
Ein sehr freundlicher Herr führte uns in unser nächstes Quartier und deutete sehr stolz und zufrieden auf unser Gepäck. Ja Alfred, prima organisiert.
Der Tag darauf führte uns in einer 7stündigen Wanderung (wieder mit ergiebigem Regen) über den Weg an der Küste nach Ponte do Sol. Unterwegs fragten wir in einem kleinen Dorf mit Händen und Füssen (wir können weder portugiesisch noch französisch) nach etwas Essbaren. Eine grinsende "Mama" deutete auf einen Tisch auf ihrer Terrasse mit tollem Blick aufs Meer und verschwand. Wir bekamen "etwas Gutes" und waren einfach froh und zufrieden.
Ponte do Sol gefiel uns so gut, dass wir gleich tags darauf mit dem Sammeltaxi nochmals hinfuhren. Inzwischen wussten wir dann auch schon, wie man ein Bar erkennt. Dort hat uns zwar auch niemand verstanden, aber wie gesagt mit Gebärensprache und einem freundlichen Gesichtsausdruck kommt man auf Capo Verde wahrscheinlich überall weiter.
Wir haben in Ponte do Sol auch ausgezeichnet gegessen, den Fischern am Hafen zugesehen und sind wiedermal vor dem Regen in eine Bar geflüchtet.
Den Rest des Tages sahen wir uns dann Ribeira Grande an - es regnete nämlich mal zur Abwechslung mal nicht.
Nun sollte es langsam Richtung Heimat gehen und der Fahrer holte uns pünktlich ab, um uns zur Fähre nach Mindelo zu bringen.
In Mindelo angekommen, klingelte unser Handy - Alfred! Er sagte etwas, was wir irgendwie nicht glauben konnten... unser Flug war storniert worden. Fogo war ausgebrochen.
Wir genossen die gewonnene Zeit in Mindelo und telefonierten oft mit Alfred. Er setzte alle Hebel in Bewegung um uns mit möglichst wenigen Unannehmlichkeiten wieder nach Hause zu bringen.
Ein zusätzlicher Tag auf Sal war auch dabei, wir nutzen ihn und sahen uns die Insel mit einem Mietauto an.
Dann war es soweit, Alfred hatte das Unmögliche möglich gemacht und uns Plätze in einem der wenigen Flüge beschafft.
Über Lissabon gings wieder heim nach Österreich.
Fazit: Ohne Alsatour hätten wir dieses tolle Land nie so kennenlernen können. Die persönliche Reiseplanung und die Unterstützung vor Ort hat uns immer ein beruhigtes Gefühl gegeben, wir mussten uns um fast nichts kümmern und konnten Tag für Tag neugierig und entspannt den Urlaub genießen.



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